Die Zeiten während Covid in der Schule
Ich bin Lehrerin am Gymnasium und es fing an, als im Februar 2020 zu Beginn meines Unterrichts ein Mädchen aus der 5. Klasse vor mir stand und bitterlich weinte. Ich fragte nach dem Grund und sie fragte unter Tränen: „Muss ich jetzt sterben?“
Eine tiefe Traurigkeit überkam mich und gleichzeitig wurde ich wütend. Doch auf wen?
Auf Merkel und Spahn, die beide keine Kinder hatten und die verantwortlich für die Panikmache waren?
Auf die Eltern oder auf die angstmachenden Medien?
Ich erklärte der Klasse, dass Corona eine Grippe ist und dass sie nicht sterben würden. Und dass lediglich sehr alte und schwer kranke Menschen an Grippe, Corona oder anderen Infekten, wie z.B. Lungenentzündung, sterben könnten und dass das immer schon so war.

Schulschließung
Ein paar Wochen später war es dann so weit: Es gab eine Durchsage, dass die Schulen bis Ostern geschlossen blieben. Nun machen sie Ernst dachte ich. Bei der Schweinegrippe hat es nicht richtig funktioniert die Leute zu ängstigen und zu impfen. Jetzt probieren sie es erneut. Doch ich war mir sicher, dass sich die Menschen an die Schweinegrippe erinnern würden und die Panik bzw. das Schauspiel nicht mitmachen würden. Doch es kam anders.
Maskenpflicht
Nach Ostern kam dann die Maskenpflicht und auch hier dachte ich: Das wird ja keiner mitmachen, das ist ja albern. Doch die Pflicht im Flur und auf dem Schulhof folgte bald, obwohl zu diesem Zeitpunkt Rechtsmediziner Püschel im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sagte, dass das Durchschnittsalter der Corona-Toten 80 Jahre betrug und dass sie ausnahmslos schwere Vorerkrankungen hatten. Zu dieser Zeit gab es auch bereits das Youtube-Video vom Intensiv-Mediziner Tobias Schindler, der berichtete, dass die Menschen nicht an Corona starben, sondern an der künstlichen Beatmung und dass dies eine Fehlbehandlung darstellte. Das Video fiel der Zensur zum Opfer, aber es wurde immer wieder neu eingestellt.
Ich fragte meinen Arzt, ob ich ein Masken-Attest bekommen könnte und er antwortete:
„Natürlich bekommen Sie ein Attest. Alle meine Patienten bekommen von mir ein Attest, denn Masken sind für jeden schädlich. Chirurgen haben von allen medizinischen Berufen die geringste Lebenserwartung und es wird vermutet, dass das Maskentragen über einen längeren Zeitraum und die damit verbundene erhöhte CO2-Konzentration im Körper ein Grund dafür sein kann. Außerdem helfen sie sowieso nicht gegen Viren, sondern das feuchte Milieu unter der Maske begünstigt eher noch deren Vermehrung und die von Bakterien und Pilzen obendrein“.
Mein Attest wurde dann aber nicht akzeptiert. Auch die Atteste der Schüler nicht. Es müsse eine Diagnose draufstehen. So wurde ich wieder beim Arzt vorstellig und erzählte ihm davon. Er staunte nicht schlecht und sagte etwas von Geheimnisverrat und Straftat und dass er keine Diagnose drauf schreiben dürfe. Er schrieb dann auf das Attest: „Frau D. ist Lehrerin. Lehrer brauchen für ihren Beruf ihr Gehirn. Das Gehirn braucht Sauerstoff. Deshalb darf Frau D. keine Maske tragen.“
Auch jenes Attest wurde nicht akzeptiert, so dass ich wieder zum Arzt musste. Er schrieb dann auf das Attest ein paar ICD-Nummern, doch das war wieder nicht gut genug. Es müsse eine nachvollziehbare Diagnose draufstehen. An dem Morgen als ich es vorzeigte, schickte mich die Schulleitung nach Hause. „Sie haben jetzt unentschuldigte Fehltage bis Sie ein qualifiziertes Attest bringen.“ Ich hatte in den 22 Jahren meiner Lehrertätigkeit keinen einzigen Tag gefehlt und nun sollte ich unentschuldigt fehlen, obwohl ich bei bester Gesundheit war? Absurdistan.
Ich ging also wieder zum Arzt (2020 war ich – ohne jemals krank zu sein – häufiger beim Arzt als in meinem ganzen bisherigen Leben). Glücklicherweise hatte ich Asthma (welches mich aber im täglichen Leben nicht beeinträchtigte) und so empfahl mein Arzt einen Besuch beim Lungenfacharzt. Dort wurde ein Lungenfunktionstest und weitere Tests durchgeführt und danach sagte die Ärztin: „Sie können auf keinen Fall eine Maske tragen, aber leider darf ich kein Attest schreiben. Es gab eine Anweisung vom Lungenfacharzt-Verband, dass wir keine mehr ausstellen dürfen. Aber nehmen Sie die Befunde mit, dann kann Ihr Hausarzt Ihnen was schreiben.“ Das tat er dann und ich durfte wieder an die Schule. Leider musste ich aber ein Visier tragen.
Nun hatten wir auf dem Schulhof drei Kollegen für die Pausenaufsicht statt wie vorher einen. Es musste ja aufgepasst werden, dass die Kinder den Abstand einhielten und dass sie die Maske ordentlich trugen. So kam es, dass ich recht oft Pausenaufsicht hatte und die Kinder sah, wie sie verängstigt auf 1,5 Meter Abstand auf der Mauer saßen und andere still und isoliert auf dem Schulhof standen. Es gab kein Spielen und kein Lachen mehr. Da kamen mir immer wieder die Tränen. Wie kann man Kindern so etwas antun? Mein Visier beschlug durch das Weinen, so dass es nicht so auffiel. Ich dachte, dass die anderen Lehrer das auch so sehen und wir alle zu dem Schluss kommen würden, dass das so nicht zumutbar ist für unsere Schüler. Stattdessen beobachtete ich aber, wie sie die Kinder maßregelten: „Zieh die Maske richtig an!“ und „Halte den Abstand ein!“ Ich traute meinen Augen nicht…
Und dann kamen immer mal wieder Kinder zu mir und sagten sowas wie: „Der Paul hat die Maske abgezogen!“ Ich antwortete: „Vielleicht kann der Paul dann besser atmen. Du kannst sie auch abziehen, wenn du nicht gut atmen kannst.“
Einmal sagte ich zu zwei Kindern, die alleine auf Abstand im Klassensaal Ranzenaufsicht hatten, dass sie die Masken ruhig abziehen könnten, denn im Saal gab es ja keine Pflicht. „Stört Euch die Maske denn nicht?“ fragte ich. Ein etwa 11-jähriger Junge sagte: „Doch, man kriegt keine Luft und ich habe dauernd Kopfschmerzen davon. Außerdem versteht man die Leute nicht. Aber das interessiert wohl keinen, wie es uns geht. Endlich fragt uns mal jemand.“
Unser Hygieneteam hat sich dann folgendes ausgedacht: Die Masken werden nach der Pause in eine offene Brotdose gelegt (damit sie darin während dem Unterricht trocknen konnten). Danach müssen die Kinder aufstehen und sich am Waschbecken mindestens 30 Sekunden lang die Hände waschen. Das mussten die Lehrer beaufsichtigen. Bei 30 Kindern dauerte dies am Anfang der Stunde jeweils ca. 15 Minuten.
Anfang 2021 stand dann im Hygieneplan, dass Lehrer mit Maskenattest das Schulgelände nicht betreten dürften. Somit war ich dann anderthalb Jahre zu Hause im Fernunterricht eingesetzt.
Desinfektionsmittel
Irgendwann fingen die Kinder an, Desinfektionsmittel von zu Hause mitzubringen und sich beim Reingehen die Hände zu desinfizieren, damit sie diese nicht waschen mussten. Und unsere Schulleitung hielt es für eine gute Idee, Desinfektionsspender an den Eingängen des Gebäudes aufzustellen. Sofort wurde ich wieder dort vorstellig und erklärte, dass Desinfektionsmittel schädlich sind und dass Corona ja – wie Prof. Streek im Fernsehen verkündet hatte – keine Schmierinfektion war. Es half alles nichts, auch mein Hinweis auf die Aussagen des Robert-Koch Instituts nicht. Als ich den Kindern erklärte, dass Desinfektionsmittel die natürliche antibakterielle Schutzschicht der Haut zerstören, glaubten sie mir ebenfalls nicht…
Ich sah dann beim mündlichen Abitur, dass eine Biologie-Lehrerin die Türgriffe einsprühte und eine andere Bio-Lehrerin zog am Kopierer Gummihandschuhe an bevor sie das Bedienfeld berührte. Es war hoffnungslos.
Impfen
Als dann die Impfungen losgingen, hörte ich von den Schülern, dass die Bio-Lehrer zum Impfen geraten hatten. Und unsere Schulleitung schrieb an alle Eltern und Schüler den Termin für den Impfbus.
Neben meinen kritischen Aussagen zu Masken und Desinfektionsmitteln äußerte ich mich nun auch zum Impfen. Insgesamt bedeutete das für mich unzählige Dienstgespräche, ein Disziplinarverfahren und eine Abmahnung, weil ich ein Kind gefragt hatte, warum es 8 Stunden ohne Pause die FFP2-Maske trug.
Seit April 2021 bin ich wieder vor Ort eingesetzt, allerdings wurde ich zweimal zwangsabgeordnet an andere Schulen, weil ich ja Verschwörungstheorien verbreitet und den Schulfrieden gestört hatte. Und heute – im Februar 2023 – tragen an meiner Schule immer noch Lehrerkollegen FFP2-Masken und manche Schüler auch.